Die Krebshilfe Salzburg präsentiert begehbare Organmodelle

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Die Corona-Krise ist für an Krebs Erkrankte und die Ausgestaltung der Krebstherapie eine große Herausforderung. Ebenso sollten wichtige Krebsfrüherkennungsuntersuchungen keinesfalls ausgelassen werden.

Krebspatienten sind einem erhöhten Ansteckungsrisiko (COVID) ausgesetzt, oft sind Impfungen für diese Menschen nicht möglich bzw. können die Impfungen bei Krebspatienten nicht die volle Wirkung entfalten. Daher ist die Rücksichtnahme und ein Schutz für solche Menschen von großer Wichtigkeit. Eine möglichst hohe Impfquote in der Bevölkerung würde das Risiko einer Covid-Ansteckung dieser Personengruppe mindern. „Wir appellieren daher an alle, die es können, sich impfen zu lassen. V.a. zum eigenen Schutz, aber auch zum Schutz von anderen,“ so Krebshilfe Präsident Univ.-Doz. DDr. Anton-H. Graf. 

Vorsorge wahrnehmen

Neben der Covid-Infektionsvorsorge dürfen auch die Vorsorgeuntersuchungen nicht vergessen werden. „Wir mussten vor allem im letzten Jahr einen starken Rückgang bei den Früherkennungsuntersuchungen feststellen. Das könnte dramatische Auswirkungen haben. Denn spätere Diagnosen bedeuten meist auch eine schlechtere Aussicht in der Therapie und damit eine erhöhte Sterblichkeit. Bitte achten Sie daher auch jetzt auf Ihre Gesundheit“, ruft Graf zur Krebsfrüherkennung auf.

Die häufigsten drei: Darm-, Prostata- und Brustkrebs

Zusammen machen sie rund 37 % aller Krebsneuerkrankungen in ganz Österreich aus, damit sind jährlich rund 15.000 Menschen betroffen (vgl. dazu Statistik Austria). Diese hohen Zahlen ließen sich leicht und massiv reduzieren. „Dafür müssten aber viel mehr Menschen als bisher zur Krebsfrüherkennung gehen und die eigene Krebsprävention ernst nehmen“, so Graf. Der Krebshilfe Salzburg ist es gerade jetzt ein besonderes Anliegen, dass trotz Corona nicht auf die Krebsfrüherkennungsuntersuchungen verzichtet wird. „Denn rechtzeitig erkannt, ist Krebs in vielen Fällen heilbar“ so Graf weiter.

Ausstellung im Europark

Am 15. und 16. Oktober 2021 stellt die Krebshilfe Salzburg im Europark daher drei große begehbare Organmodelle aus. „Mit unserer Ausstellung, wollen wir Menschen hautnah und anschaulich über Krebsprävention und Krebsfrüherkennung informieren“, freut sich Krebshilfe Geschäftsführer Mag. Stephan Spiegel. „Einmal eine Brust oder einen Darm von innen zu sehen, ist schon etwas Besonderes und spannend. Vieles wird dadurch sichtbar und verständlicher. Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr die Modelle der Brust, des Darms und der Prostata präsentieren können“, erläutert Spiegel. 

Die großen Organmodelle können den ganzen Tag über zu den Öffnungszeiten des Europark besichtigt werden. „Wir schicken Interessierten aber auch gerne unsere kostenlosen Informationsbroschüren zu“, so Spiegel. [Bestellungen am Beratungstelefon: 0662-873536, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter www.krebshilfe-sbg.at.

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