Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung

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Frauen ab 20 sollten sich einmal jährlich bei GynäkologInnen zur Untersuchung vorstellen, um Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen. Ab dem 30. Lebensjahr wird empfohlen, zusätzlich auch die Brust untersuchen zu lassen. Ein Mammographie-Screening gehört zwischen dem 45. und 70. Lebensjahr zum gynäkologischen Früherkennungsprogramm, das alle zwei Jahre empfohlen wird.

 

Eine jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung sollte jede Frau in ihrem Terminkalender als fixen Bestandteil einplanen. „Bei uns beginnt diese mit einem ausführlichen Gespräch von frau zu frau. Dabei werden die individuelle Krankengeschichte, allfällige Beschwerden und Anliegen sowie persönliche Risikofaktoren erfasst. Danach beginnt die Untersuchung – individuell auf Ihr Alter, Ihre Beschwerden und Ihr Sicherheitsbedürfnis abgestimmt“, erklären Dr. Sarah Moser und Dr. Marion Höllriegl. Die  Vorsorgeuntersuchung umfasst ein ausführliches Beratungsgespräch, einen Krebsabstrich (PAP-Abstrich) und gegebenfalls einen HPV-Test. Im Rahmen einer Kolposkopie sowie einer Ultraschalluntersuchung werden weitere mögliche Verdachtsmomente abgeklärt. Eine mikroskopische Beurteilung des Scheidensekretes sowie eine Harnanalyse sind ebenfalls Teil der Vorsorgeuntersuchung. 

 

HPV Impfung

Fast 100 % der Krebserkrankungen am Gebärmutterhals werden durch HPV-Infektionen verursacht. Die einzige und wirklich sinnvolle Vorsorge ist die HPV-Impfung. Zudem wird mit dem Impfstoff auch das Risiko vor Genitalwarzen um ca. 90 % reduziert. Die Impfung ist derzeit für Mädchen und Buben ab dem vollendeten 9. Lebensjahr zugelassen. Ab 2023 ist die HPV-Impfung nicht nur bis zum 12. Geburtstag, sondern bis zum 21. Geburtstag gratis. Eine gute Gelegenheit die Impfung gegebenenfalls nachzuholen.

 

 

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