KITESURFEN - Rodeo am Wasser

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Kitesurfen erschließt im Wassersport eine dritte Dimension: Durch den Zug des Lenkdrachens nach oben wird durch Windkraft ein Dahingleiten auf dem Wasser ermöglicht.

Im Allgemeinen brauchen Kitesurfer Windstärken von mindestens 6-8 m/s (10-13 Knoten). Die Windstärke hängt von der benutzten Ausrüstung, dem Körpergewicht des Kitesurfers und der Art des Kitesurfens ab, da größere Windstärken zum Springen benötigt werden. Kitesurfer erreichen typischerweise eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25-35 km/h und erreichen selten Geschwindigkeiten von mehr als 40 km/h. Beim Kitesurfen wird der Bewegungsapparat und das physiologische System erheblich beansprucht. Vor allem der untere Rücken und die Oberschenkelmuskulatur werden oft stark belastet. Beim Kitesurfen tragen sowohl der aerobe als auch der anaerobe Stoffwechsel zur Energiebereitstellung bei.

Sportmedizinische Aspekte

Nicht die Kraft, sondern die Technik ist das entscheidende Kriterium dieser Sportart. Für die Boardkontrolle ist ein hohes Maß an Balancegefühl erforderlich, die höchste Anforderung stellt allerdings die Kontrolle des Kites im Wind dar. Ausreichend Kenntnis über Wetter und Witterungsbedingungen sowie Einschätzungsvermögen hinsichtlich der Windkraft gilt als Voraussetzung. Ebenso sollte der Sportler gute Schwimmkenntnisse haben, sich mit dem Surfrevier vertraut machen. Als körperliche Grundvoraussetzungen sollten mindestens 2 Klimmzüge durchführbar sein. Zwingend vorauszusetzen sind auch regelmäßige Materialchecks sowie Vertrautheit mit den Safety-Release-Mechanismen für Notsituationen damit dem Spaß nichts mehr im Wege steht.

 

Foto: pixabay.com

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