Umfrage: Hohes Vorsorgeniveau trotz Inflation

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Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, eine explodierende Inflation und der Klimawandel sind Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Umstände, die sich auf sämtliche Lebensbereiche der Salzburger haben. Das ergab eine Umfrage von IMAS Austria im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische.

 

Befragt man die Salzburger, was ihre Erwartungen in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung und eine mögliche Veränderung der persönlichen Lebensqualität in den kommenden Monaten betrifft, gehen 71 Prozent von einer Verschlechterung aus, 11 Prozent erwarten ein Gleichbleiben, aber immerhin 15 Prozent (Österreichwert: 9%) eine Verbesserung. „Obwohl derzeit die finanziellen Belastungen durch die hohe Inflation spürbar steigen, sehen wir, dass die Menschen besonders in Krisenzeiten Sicherheit und Halt suchen. In der Altersvorsorge hat die expansive Geldpolitik der EZB in der letzten Dekade den Sparer sowie Vorsorgewilligen einiges abverlangt. Doch diese Phase ist jetzt vorbei, die Zinswende sollte hier eine Trendwende bringen“, sagt Manfred Bartalszky, Vorstand der Wiener Städtischen und verantwortlich für den Bankenvertrieb Marke s Versicherung.

 

Menschen rüsten sich für die Zukunft

Auffallend ist, dass die Bedeutung der privaten finanziellen Vorsorge mit 93 Prozent ein All-time-high im Bundesland Salzburg erreicht hat und die Aufwendungen für Pensions- und Gesundheitsvorsorge österreichweit mit durchschnittlich 247 Euro pro Monat noch nie höher waren. Auf die Frage nach jenen Lebensbereichen der Salzburger, für die man jedenfalls gerne bereit ist, privat ergänzend vorzusorgen, fällt das Ergebnis klar aus: auf Platz 1 mit 69 Prozent kommt die Familie, dicht gefolgt vom Thema Gesundheit (68%) und einer finanziellen Reserve für Krisenfälle mit 66 Prozent Zustimmung. Platz 4 mit 62 Prozent der Nennungen geht an die private finanzielle Vorsorge für die Pension. „Aber entgegen aller Widrigkeiten bleiben die Salzburger optimistisch: 54 Prozent der Befragten im Land sind trotz der aktuell schwierigen Situation zuversichtlich und rechnen damit, dass die Zeiten wieder besser werden,“ so Christoph Paulweber, Generaldirektor der Salzburger Sparkasse, zum Status quo im Land.

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