Die Enzianwurzel wurde bereits in der Antike ausführlich behandelt und galt als Mittel gegen den Biss giftiger Tiere, gegen Seitenschmerzen, Leber- und Magenleiden, Krämpfe und Fieber. Seine Blütezeit ist von Juli bis August. Er kommt vor alle im Gebirge vor und wächst auf Bergwiesen in einer Höhenlage von 750 bis 2500 Höhenmetern. Zu medizinischen Zwecken verwendet werden die getrockneten Wurzeln, die besonders reich an Bitterstoffen sind. Die bekannte verdauungsfördernde Wirkung des Enzians beruht auf seinem sehr hohen Anteil an pflanzlichen Bitterstoffen. Sie regen die Speichel- und Magensaftsekretion an und unterstützen Magen, Darm, Leber, Galle, Milz und Bauchspeicheldrüse. Die Anwendung des Gelben Enzian ist auch stressgeplagten Menschen zu empfehlen, die unter Verdauungsproblemen, auch aufgrund von Bewegungsmangel, Nervosität leiden, sowie über Reizdarmsymptomatik, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Verdauungskopfschmerzen klagen. Die Bitterstoffe des Gelben Enzians sind auch bei entzündlichen Darmerkrankungen mit leicht irritierten Schleimhäuten verträglich Die Pflanzenkräfte des Gelben Enzians regen nicht nur die Verdauung an, sondern aktivieren auch das Immunsystem und den Energiehaushalt des Menschen - gerade bei Stressgeplagten eine willkommene Unterstützung von Ausdauer und Belastbarkeit.
Hinweis:
Bei bestehenden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei Magenübersäuerung darf Enzianwurzel nicht
eingenommen werden. Für eine Anwendung von Enzianwurzel während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen bisher noch keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vor; von einer Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird wegen mangelnder Erkenntnisse abgeraten.
Nebenwirkungen: Mitunter können Kopfschmerzen auftrete