Rezept: Spitzwegerichsalbe Erste Hilfe bei Insektenstichen

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Wegerich bedeutet Herrscher des Weges. Diesen Namen verdankt der Spitzwegerich seiner Heilkraft. Er wurde bereits im Mittelalter als blutstillendes und wundheilendes Mittel eingesetzt. Auch Pfarrer Kneipp beschrieb den Spitzwegerich: „Mit Goldfäden näht der Spitzwegerichsaft den klaffenden Riss zu, und so wie am Gold nie Rost ansetzt, so flieht den Wegerich jedes faule Fleisch.“ Durch seine wertvollen Inhaltsstoffe hilft ein Tee aus Spitzwegerichblättern auch bei Entzündungen der Atemwege. Seine stark antibiotische Wirkung ist durchaus mit Penicillin vergleichbar. Außerdem wirkt der Spitzwegerich entzündungshemmend, gewebsstärkend und hilft bei Insektenstichen.

 

Zutaten:

- eine Hand voll Spitzwegerichblätter

- 15 Tropfen Teebaumöl

- 250 ml hochwertiges Kokos- oder Olivenöl

- 20 g Bienenwachs

- eventuell ein paar Gänseblümchen und etwas Hauswurz

 

Zubereitung:

1. Zuerst stellt man einen Ölauszug her. Hierfür sammelt man bei schönem Wetter eine Handvoll Spitzwegerichblätter. Diese lässt man einige Stunden antrocknen und schneidet sie anschließend in kleine Stücke. 

2. Die Spitzwegerichblätter und das Öl im Wasserbad erhitzen, nicht kochen! Nach dem Abkühlen in ein Schraubglas füllen, dieses verschließen, drei Tage dunkel lagern und dabei einmal täglich schütteln. 

4. Den Ölauszug nach drei Tagen abseihen und anschließend mit 20 g Bienenwachs vorsichtig erwärmen, bis sich das Wachs aufgelöst hat. Das Teebaumöl einrühren und in saubere Tiegel abfüllen.

5. Sofort nach einem Insektenstich aufgetragen, wirkt die Salbe schmerz- und juckreizlindernd und abschwellend. 

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